Am Dienstag, den 14. Januar, hatten die Vorschulkinder wieder Besuch vom „Haus der schwarzen Berge“. Durch Herrn Fromm erfuhren die Kinder, wie sich die Tiere auf den Winter vorbereiten. Manche Vögel fliegen in den Süden – das sind die Zugvögel. Es gibt Tiere, die gehen in Winterstarre, dazu gehören Frösche, Eidechsen…. Die Eichhörnchen halten Winterruhe, zwischendurch wachen sie auf, holen sich Nüsse aus ihrem gesammelten Vorrat und schlafen wieder weiter. Dann gibt es noch Füchse ,Rehe, Wildschweine, Mäuse, Wiesel…., sie gehören zu den winteraktiven Tiere. Sie bereiten sich auf den Winter vor, indem sie ihr Fell wechseln, vom Sommerfell zum Winterfell. Der Fuchs bekommt eine sogenannte Unterwolle, das Reh trägt nun ein dunkleres Fell, um so die Sonnenstrahlen als Wärme zu speichern. Und das Wiesel legt sich ein weißes Fell zu, um sich so vor den anderen Tieren zu tarnen. Es gibt einige Spuren, an denen man erkennen kann, wo sich die Tiere aufhalten. Einmal kann man sie an den Fußspuren erkennen, zum anderen an den Fraßspuren. Entdecken wir angefressene Äpfel oder halbe Nussschalen, wissen wir, hier sind Eichhörnchen oder/und Vögel unterwegs. An ihren Hinterlassenschaften können wir auch Tiere erkennen, jedes Tier „kackt“ anders. Und nicht zuletzt an ihrem Zuhause: Mauselöcher, Maulwurfshügel oder Vogelnester sind nur einige Beispiele. Mit diesem Wissen zogen die Vorschulkinder bei frostigen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein durch die Oberleichtersbacher Flur, um auf Spurensuche zu gehen. Das Highlight war, ein Reh davonrennen zu sehen. Den Liegeplatz dieses Rehes haben die Kinder kurze Zeit später entdeckt. Bei der Spurensuche fanden die Kinder sogar einen Kiefer mit Zähnen von einem Wildschwein! Dieses Gebiss wurde natürlich mit in den Kindergarten genommen, um es den anderen Kindern zu zeigen. Die Vorschulkinder erkannten: Es gibt viel in der Natur zu entdecken, wenn man die Augen offen hält!