Die Vorschulkinder hatten wieder Besuch vom „Haus der schwarzen Berge“. Diesmal erzählte uns Alex Fromm alles über Regenwürmer. Er korrigierte zu Anfang das weitverbreitete Gerücht – wenn ein Regenwurm geteilt wird, entstehen zwei Regenwürmer – das stimmt so nicht. Der eine Teil vom Regenwurm könnte nicht weiterleben, da im vorderen Bereich das Gehirn, die 5 Herzen und der Mund angebracht sind. Der hintere Teil besteht nur aus Muskelringen. Beim Teilen des Regenwurms würde der hintere Teil verkümmern. Ein Regenwurm hat auch keine Nase und keine Lunge. Er atmet über die Haut, diese muss immer feucht sein. Sein Lebensbereich ist die feuchte Erde, wenn er zu lange im Trockenen liegt würde er ersticken. Mit dem Bilderbuch „Kompostfranzi“ wurde uns gezeigt, dass jedes Lebewesen wichtig ist, auch wenn es noch so klein ist. Der Regenwurm lockert die Erde auf, so kann alles besser wachsen. Er macht die Erde neu und ist Futterquelle für andere Tiere. Zur Fortpflanzung legen Regenwürmer Eier in die Erde, aus denen Regenwurmbabies wachsen. Spannend wurde es für die Vorschulkinder, als sie selbst auf Regenwurmsuche gehen durften. In Zweierteams, ausgerüstet mit Eimer und Schäufelchen, konnten sie in einem großen Erdhaufen nach Regenwürmer buddeln. Zurück im Kindergarten befüllten wir ein großes Glas, abwechselnd mit Erde und Sand, jedes Team durfte seinen größten und dicksten Wurm hineinlegen. So können auch die anderen Kindergartenkinder die Regenwürmer gut beobachten. Die Wege, die die Würmer graben, kann man im Glas gut erkennen.
Warum heißt der Wurm eigentlich Regenwurm?
Er hat nichts mit dem Regen zu tun, sondern seinen Namen hat er daher, weil er immer in Bewegung ist, er ist also ziemlich rege. Für die Vorschulkinder war es ein spannender und interessanter Vormittag und sie freuen sich schon auf die nächste Aktion mit dem Team vom „Haus der schwarzen Berge“.