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„We are the world“ – ein bedeutsames Lied und zugleich eine große Botschaft, die zum Beginn des Sommerfestes des Kindergartens St. Peter und Paul laut über dessen Spielplatz und das daneben gelegene Sportgelände der Grundschule erschallte. Viele Eltern, Großeltern und Gäste waren gekommen und verfolgten den Einzug der Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen auf das Sportgelände. Auch ohne sich mit dem Leitthema zuvor auseinandergesetzt zu haben, war an den liebevollen Kostümen und Basteleien der Kinder sogleich zu erkennen, dass sie eine besondere Geschichte zu erzählen hatten.

„Eine der großen Fragen der Menschheit ist die Frage nach dem Ursprung allen Lebens. Mit unserer kleinen Aufführung heute zum Auftakt unseres Sommerfestes wollen wir die Schöpfungsgeschichte in ihren sieben Tagen nachspielen. Natürlich wissen wir, dass unsere Welt nicht in sieben Tagen entstanden ist, aber für die Kinder und auch für uns ist das ein schönes Bild, um das Leben zu feiern.“ Mit diesen Worten eröffnete Kindergartenleitung Claudia Straub offiziell das Sommerfest, wonach die Kinder das Lied „Du hast uns deine Welt geschenkt“ sangen. Anschließend zeigten sie Tänze in Kleingruppen und mit sichtlich viel Freude die Entstehung des Lebens auf der Erde. Mit perfekt gewählten Liedern nahmen die Kinder die zahlreichen Besucher mit auf eine ganz besondere Reise. Es entstanden Tag und Nacht, Sonne, Mond und Sterne, das gesamte Firmament und der Regenbogen. Die Kinder ließen Blumen und Bäume wachsen, Fische und Tiere entstehen und Vögel fliegen. Sogar die Regenwürmer hatten in der Schöpfungsgeschichte eine Rolle. Zuletzt wurden die Menschen erschaffen, die mit der Natur und den Tieren in Harmonie lebten, bevor die Aufführung mit dem Schöpfungstanz der Vorschulkinder ihr Finale fand.

Der harmonische Tanz fasste die sieben Tage der Schöpfung noch einmal ausdrucksstark zusammen. „Die Schöpfung ist damit aber nicht vorbei! Sie wurde uns anvertraut, damit wir uns um unsere Umwelt sorgen“, erinnerte Claudia Straub und nutzte dabei die Gelegenheit, eine Urkunde des Landratsamtes vorzustellen, die der Kindergarten für die aktive Beteiligung am Projekt „Kindermeilen“ erhalten hat.

Insgesamt 345 Meilen sammelten die Kinder binnen einer Projektwoche, in der sie soweit möglich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller zum Kindergarten gekommen sind. Dieser Beitrag zur Umweltbildung soll die Kinder und auch ihre Eltern für den Wert der Umwelt sensibilisieren und auch dafür, sich immer wieder zu hinterfragen, was man ganz persönlich zum Schutz der Umwelt tun kann.

Nach dem offiziellen Teil waren auf dem gesamten Gelände zahlreiche Spiel- und Erlebnisangebote für die Kinder zu finden. Es gab einen Fußballparcours, Dosenwerfen, Sackhüpfen, Kartoffelroulette, ein Kasperletheater, ein Wurfspiel, Glitzertattoos, Kinderschminken und ein Karaokeangebot, man konnte Armbänder flechten und mit Zaubersand spielen.

Der Elternbeirat mit seinen vielen Helfern sorgte für Speis und Trank.

Viele Kinder wünschen sich ein Haustier. Am liebsten hätten sie auch in der Schulkindbetreuung einen Hund oder eine Katze. Ein Wunsch, der leider nicht realisierbar ist. Aber vielleicht würde eine Kükenaufzucht für den Anfang genügen? Und so entstand vor den Osterferien die Idee und die Planung für unser Kükenprojekt.

Carmen besorgte einen Inkubator und Edith brachte neun Eier mit, die hineingelegt wurden. Nun begann die Zeit des Wartens für die Kinder... Nach 7 und 14 Tagen wurden die Eier durchleuchtet, der Fachbegriff hierfür lautet "schieren". Da wir dadurch sehen konnten, dass zwei Eier nicht befruchtet waren, wurden sie gleich aussortiert. 

Am 11. April war es dann soweit. Beim ersten Ei war die Schale ein bisschen aufgeplatzt und wenn man genau hinhörte war ein leises Piepen zu hören. Wir mussten aber noch bis zum nächsten Tag warten ehe die Schale ganz zersprang und ein flauschiges gelbes Etwas zum Vorschein kam. Ganz erschöpft lag das kleine Küken im Inkubator. Stunden später kam aus einem weiteren Ei ein schwarzes Küken zum Vorschein und schließlich waren es sechs kleine Küken die den Schutz unter der Wärmeplatte suchten. 

Neugierig und aufgeregt verfolgten wir das Geschehen. Auch die Eltern, Geschwister, Lehrer und Mitschüler kamen zum "Kükenheim".

Nun helfen alle Kinder aktiv und eifrig mit die Küken jeden Tag mit Futter zu versorgen und das Kükenheim zu säubern. Und natürlich darf das Streicheln und Kuscheln mit den Küken nicht fehlen!

"In den vergangenen Jahren habe ich viele Menschen kennengelernt, die mir sehr wichtig geworden sind. Nun ist es Zeit, das Amt abzugeben." Mit diesen Worten verabschiedete sich Dr. Miguel Galián Jiménez als 1. Vorsitzender des St. Johannesvereins Oberleichtersbach im Rahmen der Jahreshauptversammlung. Acht Jahre und damit zwei Amtsperioden führte er dieses Amt aus. 

Auch Lena Bögelein, die vier Jahre als Schriftführerin der Vorstandsriege angehörte, verabschiedete sich mit Dank von ihren Kollegen.

Einstimmig wurde Karina Kirchner, die bereits seit acht Jahren den 2. Vorsitz innehatte, nun an die Vereinsspitze gewählt. Mit Jürgen Müller konnte ein neuer 2. Vorsitzender gefunden werden. Kassiererin Claudia Lux erklärte sich zur Wiederwahl bereit und wurde in ihrem Amt bestätigt. Lisa Pigge kompletiert für die kommenden vier Jahre das Vorstandsteam als neue Schriftführerin. 

Wir danken dem alten und neuen Vorstandsteam für das ehrenamtliche Engagement für die Kinderbetreuung des Dorfes und wünschen ihnen viel Erfolg bei dieser Aufgabe!