Viele Kinder wünschen sich ein Haustier. Am liebsten hätten sie auch in der Schulkindbetreuung einen Hund oder eine Katze. Ein Wunsch, der leider nicht realisierbar ist. Aber vielleicht würde eine Kükenaufzucht für den Anfang genügen? Und so entstand vor den Osterferien die Idee und die Planung für unser Kükenprojekt.
Carmen besorgte einen Inkubator und Edith brachte neun Eier mit, die hineingelegt wurden. Nun begann die Zeit des Wartens für die Kinder... Nach 7 und 14 Tagen wurden die Eier durchleuchtet, der Fachbegriff hierfür lautet "schieren". Da wir dadurch sehen konnten, dass zwei Eier nicht befruchtet waren, wurden sie gleich aussortiert.
Am 11. April war es dann soweit. Beim ersten Ei war die Schale ein bisschen aufgeplatzt und wenn man genau hinhörte war ein leises Piepen zu hören. Wir mussten aber noch bis zum nächsten Tag warten ehe die Schale ganz zersprang und ein flauschiges gelbes Etwas zum Vorschein kam. Ganz erschöpft lag das kleine Küken im Inkubator. Stunden später kam aus einem weiteren Ei ein schwarzes Küken zum Vorschein und schließlich waren es sechs kleine Küken die den Schutz unter der Wärmeplatte suchten.
Neugierig und aufgeregt verfolgten wir das Geschehen. Auch die Eltern, Geschwister, Lehrer und Mitschüler kamen zum "Kükenheim".
Nun helfen alle Kinder aktiv und eifrig mit die Küken jeden Tag mit Futter zu versorgen und das Kükenheim zu säubern. Und natürlich darf das Streicheln und Kuscheln mit den Küken nicht fehlen!